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Karl Marx DDR

In der DDR nahm Karl Marx die Rolle einer politischen und weltanschaulichen Leitfigur ein. An vielen Orten errichtete man ihm Denkmale (siehe Karl-Marx-Denkmal). Vom 10. Mai 1953 bis zum 31. Mai 1990 hieß Chemnitz Karl-Marx-Stadt und dort befindet sich auch das berühmte Karl-Marx-Monument (Der Nischel). Eine Statue von Marx und Engels befindet sich im Chemnitzer Park der Opfer des Faschismus vor dem Georgius-Agricola-Gymnasium, die 1923 vom Stadtrat an dieser Stelle im damaligen Karl-Marx-Platz errichtet wurde. In Berlin befindet sich eine Statue von Karl Marx auf dem 1986 errichteten Marx-Engels-Forum. Der 100-Mark-Schein der DDR war mit dem Marx-Porträt versehen. Die Deutsche Post gab von 1948 bis 1949 in der sowjetisch besetzten Zone bzw. in der DDR von 1949-1983 rund ein Dutzend Briefmarken mit Darstellungen von Karl Marx heraus. Die Leipziger Universität Alma mater lipsiensis hieß von 1953 bis 1991 Karl-Marx-Universität Leipzig.
Vom 1. Mai 1949 bis 31. Dezember 1990 hieß die Gemeinde Neuhardenberg Marxwalde. Außerdem waren in vielen Städten Straßen nach Karl Marx benannt (siehe Karl-Marx-Straße, Karl-Marx-Allee). Der Karl-Marx-Orden war die höchste Auszeichnung der DDR.